Immer mehr ambitionierte Schrauber wagen sich an den Umbau eines Benzin- oder Dieselfahrzeugs auf Elektro.

Von Allround-Talenten einmal abgesehen ist das aber nichts für Einzelkämpfer. Zu breit sind die Anforderungen an Wissen und Fertigkeiten sowie an Werkzeuge und Technologien.

Johannes Hübner, Udo Kessler und Philip Schuster, die Autoren des Buches „Deep Dive Elektroumbau“, wissen aus eigener Erfahrung: Für solch ein Projekt benötigt man ein kleines, aber feines Partnernetzwerk.

Dazu zählt etwa eine Kfz-Werkstatt, da der Ausbau des Verbrennungsmotors in der eigenen Garage nur schwer zu bewerkstelligen ist. Ein Elektrofachbetrieb sollte die Herstellung der Hochvoltkabel übernehmen, bei der absolute Sorgfalt und Qualität gefragt sind. Ein Schweißfachmann unterstützt bei der Herstellung der nötigen Befestigungen und Halter. Und schließlich bedarf es bei der Fertigung von Batterieboxen, Adapterplatten und des Kupplers der modernen Technik eines Metallbaubetriebs.

Jakob Amann (links) und Nino Troia haben Udo Kessler beim Elektroumbau seines Volvo 850 begleitet und beispielsweise Motor und Tank ausgebaut.